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Vom Schreiben, Holz bearbeiten und Feuer machen

 

Heute Nachmittag hab ich es mir mit einer Weihnachtsgeschichte gemütlich gemacht, nun arbeite ich bei Kerzenschein und Lichterkette daran, dass es in unbestimmter, hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft wieder neuen Lesestoff von mir gibt. Denn, um es einmal auszusprechen – Kloß im Hals herunterschluck – in letzter Zeit lief es mehr schlecht als recht. Oder eben auch gar nicht. Das kratzt am Seelenheil, verursacht den ein oder anderen Tränen- und Wutausbruch und verpasst den (Selbst)Zweifeln natürlich hervorragendes Futter. Dass ich das Schreiben nicht verlernt habe und mich nicht vollständig unzulänglich fühle, hat mir einzig die Kurzgeschichte bewiesen, die ich für eine Anthologie (freut euch 💜) verfasst habe und die ich wirklich liebe. Ebenso wie die Leser, die sie bereits zu Gesicht bekommen haben.

 

 

Das Feuer brennt also noch – ich muss nur am Holz arbeiten. Unglücklicherweise scheint mein #ProjektNacht Anteile schwer brennbaren Holzes zu enthalten. Das heißt: Ich mache mich daran rauszufinden, ob ich den Holzhaufen trotzdem klein und ein wohliges Feuer im Ofen an bekomme. Dabei komme ich mir stellenweise wie ein Holzfäller vor, der mit vollem Kraftaufwand das Beil heben und den Brocken von Baumstamm in kleine Stücke schlagen muss. Weil meiner Erfahrung nach jedoch mehr Kraft(einsatz) nicht immer gleich bedeutend ist mit mehr Erfolg, versuche ich dem Holz obendrein gut zuzureden, es auf meine Seite zu ziehen und von meinen Absichten zu überzeugen. Die klar lauten: Ein fesselndes, magisches, wärmendes Feuer für Herz und Phantasie zu entfachen, an dem nicht nur ich meine Freude habe.

 

Drückt mir die Daumen!!

 

 

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